Review:

Feast Of Iquinity

(Pyrexia)

by Gast
Früher einmal hatten PYREXIA lange Haare und spielten Brutal Death Metal, der arg nach SUFFOCATION klang. Nun, davon hat man sich stark distanziert, nahmen doch im Laufe der Jahre die Haarlänge immer weiter ab und der Einfluss von Hardcore-Elementen in die Musik von PYREXIA stetig zu. Kurz um, mit der Band, die 1991 das rohe Demo Tape einspielte und 1993 die noch sehr gutturale Full-Length „Sermon Of Mockery“ veröffentlichten, haben die heutigen PYREXIA nicht mehr allzu viel zu tun.

So endet „Feast Of Iquinity“ dort wo “Age Of the Wicked” sechs Jahre zuvor geendet hat: Deathcore. Technisch gibt es hier wirklich nichts zu bemängeln, knallt der Stoff doch ordentlich aus den Boxen. Etwas weniger Hardcore wäre ja cool gewesen. Dennoch gibt es Tracks auf der Platte, die man sich gut anhören kann. PYREXIA funktionieren vor allem, wenn Sänger Eric das Tempo drosselt und nette Melodien einfließen, wie es in „Cryptic Summoning“ oder „The Feast“ der Fall ist. Deathcore-lastige Material wie „Infliction“ oder „Panzer Tank Lobotomie“ mögen jedoch jedem Old School Death Metal-Fan schändlich erscheinen.

Feast Of Iquinity


Cover - Feast Of Iquinity Band:

Pyrexia


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 30:47 (CD)
Label: Unique Leader Records
Vertrieb: Unique Leader Records