Review:

Cult Cthulhu

(PUTERAEON)

Mit ihrem Debütalbum „The Esoteric Order“ konnten die Schweden um TAETRE-Mastermind, Gitarrist und Vorgrunzer Jonas Lindblood einen echten Achtungserfolg verbuchen und sich nahtlos neben gleich gesinnten Formationen wie PAGANIZER oder THE GROTESQUERY einreihen. Apropos… auf „Cult Cthulhu“ ist übrigens auch Rogga Johansson zu hören, der nicht nur bei beiden letztgenannten Truppen mitmacht, sondern gefühlt auch bei so gut wie jeder anderen Old School-Death Metal-Band des Planeten. Aber das ist nur „Bonus“ am Rande, denn das Album haut ordentlich auf den Putz und knüpft nahtlos an das starke Debüt an, auch wenn hier das Songwriting immer noch nicht ganz so packend ausgefallen ist wie man vielleicht erwartet hätte. Ein weiteres Konzeptalbum über H. P. Lovecrafts dunkle Umtriebe (davon gibt es bisher gefühlt kaum welche…) hätte es nicht unbedingt sein müssen, aber die Thematik bietet immer guten Nährboden, wie hier für saucoole Stampfer der Marke „Children Of Dagon“, „Flesh Architect“, „Conlaceratus“ oder den doomigen Abschluss „Liberation“. PUTERAEON bewegen sich nach wie vor hauptsächlich im mal schweren, mal flotten Midtempo und liefern erneut überzeugende Kost für Todesmetaller der alten Schule ab. Etwas mehr Eigenständigkeit, Abgrenzung von den Kollegen und prägnantere Songs wären hilfreich gewesen um nicht wieder knapp an einem „Tipp“ vorbeizuschrammen. Eine gefühlt sehr gute Scheibe ist „Cult Cthulhu“ aber zweifelsfrei geworden!

Cult Cthulhu


Cover - Cult Cthulhu Band:

PUTERAEON


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 45:21 (CD)
Label: Cyclone Empire
Vertrieb: Soulfood