Review:

Hot Like Hell (EP)

(Pussy Sisster)

Die guten alten Glamrock-Zeiten verkörpern die Jungspunde von PUSSY SISSTER mit gnadenloser Hingabe. Outfits, Pseudonyme und natürlich die Musik sind ein Tribut an die End-80er, als GUNS’N’ROSES noch eine echte Band waren. Die vier Songs der EP "Hot Like Hell" können aber nicht mit den Hits der Einflüsse mithalten, dafür sind sie zu brav und berechenbar, auch wenn der abschließender Rocker "Vampires Of Death" gut Arsch tritt. Aber die Ballade "On My Way" ist dafür der negative Ausgleich und verdammt langweilig, zudem kann Sänger Alex Sex (ich sach’ ja, coole Pseudonyme) mit seiner knarzigen Stimme da so gar nicht überzeugen. Das tut er schon eher bei den ersten beiden Songs, die guten Glamrock bieten, bei denen man sich die Band kräftig posend auf einer Bühne vorstellen kann. So bleibt einmal Schatten, einmal Licht und zweimal irgendwas dazwischen (Zwielicht vielleicht), also Durchschnitt. Als Lebenszeichen einer jungen Band ist "Hot Like Hell" annehmbar, aber da ist sicher noch mehr drin, zumal mit druckvollerer Produktion.

Hot Like Hell (EP)


Cover - Hot Like Hell (EP) Band:

Pussy Sisster


Genre: Rock
Tracks: 4
Länge: 13:46 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: