Review:

Funerary

(Pulling Teeth)

PULLING TEETH hatten ihre Fans mit „Paranoid Delusions | Paradise Illusions“ gut gefordert, was naturgemäß nicht jedem gefallen hatte. „Funerary“ wird die Fanschar wieder mit der Band versöhnen und ihnen mit „Brain Drain“ und „Exticntion“ die ersehnten Songs geben, die viel mehr an „Martyr Immortal“ als an den letzten Longplayer erinnern. Den rohen Charme irgendwo zwischen INTEGRITY und CONVERGE haben sich PULLING TEETH dabei bewahrt, ebenso die punkige Fuck Off!-Einstellung, wenn es um Erwartungshaltungen geht – auch „Funerary“ hat seine experimentellen, doomig-bösen Songs („The New Dark Age“ und der Titeltrack). PULLING TEETH können die beiden Seiten ihrer musikalischen Existenz auf diesem Album besser verbinden als beim Vorgänger. Ihre Zerrissenheit wird so spürbar und macht „Funerary“ zu einem intensiven und ungewöhnlichen HC-Album, das der CONVERGE-Crowd mehr zusagen wird als den TOUCHE AMORE-Hipstern.

Funerary


Cover - Funerary Band:

Pulling Teeth


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 47:41 ()
Label: A389 Recordings
Vertrieb: A389 Recordings