Review:

Matters

(Pulley)

Mit ihrem mittlerweile fünften Album für Epitaph treten die Kalifornier PULLEY an, um uns mit ihrem Poppunk den Frühling zu versüßen. Eigentlich sind für dieses Unterfangen auch alle Ingredienzen vorhanden: Die Jungs können spielen und schreiben gute Songs mit schönen Melodien, Scott Radinsky ist ein wirklich guter Sänger und tempomäßig geht alles gut nach vorne. Woran kann es also liegen, dass "Matters" nur eine mittelmäßige und streckenweise sogar langweilige Platte geworden ist? Zum einen ist sicherlich die viel zu glatte Produktion schuld, die sämtliche Ecken und Kanten weggeschliffen hat, was dazu führt, dass kein Track wirklich kickt. Zum anderen übertreiben es PULLEY ganz einfach mit ihrem Gute-Laune-Punkrock. Die Gesangs-Melodien und Harmonien sind zu schön und zu sonnig, so dass sie zur Oberflächlichkeit verkommen und sich nichts im Gehörgang festsetzen will. Man kann nicht sagen, dass "Matters" eine schlechte Platte ist - man kann sie sich durchaus anhören - aber um einen wirklich zu rocken, ist sie zu belanglos.

Matters


Cover - Matters Band:

Pulley


Genre: Punk
Tracks: 12
Länge: 33:39 (CD)
Label: Epitaph
Vertrieb: SPV