Review:

Smashed On Arrival

(Psychopunch)

TIPP
Nach dem gelungenen 2002er Album "The Pleasure Kill" haben die schwedischen Rocker von PSYCHOPUNCH erst mal das Label gewechselt (von White Jazz Records zu Silverdust) aber nicht ihren Stil. PSYCHOPUNCH zelebrieren nach wie vor noch immer ihren frischen, punkig-dreckigen Rotz’n’Roll der bisherigen Scheiben. Bei Output Nummer 5 "Smashed On Arrival” legen sie zwar von Anfang an etwas mehr Melodie in ihre Kompositionen - vermeiden aber gekonnt sich zu radiotauglich oder mainstreammäßig zu präsentieren. Hier ist den vier Jungs ein Spagat gelungen, der manchen Fans vergleichbarer Combos (Hellacopters, Gluecifer, Backyard Babies) zum Teil doch etwas aufgestoßen ist. Mit den 12 Songs von "Smashed On Arrival” können sich PSYCHOPUNCH ohne Zweifel durch jede noch so schmierige Absteige rocken. Dabei ist es vor allem auch die whiskeyschwangeren Stimme von Sänger (und Gitarrist) JM welche diese Authentizität transportiert. Ob schnelle Rocker wie das Eröffnende "Nothing Ever Dies", das ungewöhnliche "Hard To Belong", den Ohrwürmern "All Over Now" und "Fingerlickin’ Good" oder den eher mit angezogener Handbremse gespielten "Just A Little Bit Down" - PSYCHOPUNCH halten auf "Smashed On Arrival" durchweg den hohen Spaßfaktor. Also rein damit in den Car-CD-Player und ab auf die Piste - macht echt Laune das Teil.

Smashed On Arrival


Cover - Smashed On Arrival Band:

Psychopunch


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 50:44 (CD)
Label: Silverdust
Vertrieb: Soulfood