Review:

Sound of the Wind

(Psychedelic Witchcraft)

PSYHEDELIC WITCHCRAFT sind erst seit 2015 aktiv und veröffentlichen heuer mit "Sound Of The Wind", neben einer EP, bereits ihren zweiten Longplayer. Somit kann man Müßiggang den Italienern um Sängerin Virginia Monti schon mal nicht vorwerfen. Eingetütet ist, wie der Name verheißt, psychedelischer, doomiger, aus den 70ern inspirierter Heavy Rock. Diese Konstellation plus weibliche Vocals ist momentan ziemlich opportun. Da muss man schon glaubhaft und leidenschaftlich aufgestellt sein, um unter der zunehmenden Anzahl an Bands aufzufallen. Und eben das kann man den Südländern auch attestieren. Detailliert, handwerklich versiert und mit einer guten Stimme werden hier zehn unterhaltsame Songs präsentiert. Herausragend dabei sind das getragene, pathetische "Let Me Be Myself", das mit The Doors Keyboard angetriebene "The Warrens" und das enthusiastische, energische Instrumental "Horizons". Das Songwriting überzeugt, es fehlt noch ein Quäntchen mehr Unterscheidbarkeit, aber ansonsten erfreut mich die zunehmende Qualität, die im harten Rock neuerdings aus Italien kommt - bravissimo!

Sound of the Wind


Cover - Sound of the Wind Band:

Psychedelic Witchcraft


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 44:53 (CD)
Label: Listenable Records
Vertrieb: Edel