Review:

Fistful Of Hate

(Pro-Pain)

PRO-PAIN sind und bleiben PRO-PAIN. Von daher muss man über den Stil des Quartetts kein großes Wort mehr verlieren. Es groovt riffbetont an allen Ecken und Kanten, wobei melodische, teilweise bluesige Soli nicht zu kurz kommen. Die Einen nennen es Hardcore, andere Groove - oder Nu Metal, obwohl chartkompatible Auswüchse auf der Platte nicht zu erkennen sind. Und so sind es unterm Strich doch wieder Metaller, die sich für diesen Sound begeistern können. PRO-PAIN haben einmal mehr ein gutes Album abgeliefert, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Oftmals wirkt die Mischung aus Riffs, Growls und gelegentlichen Soli statisch und farblos. Echte Abwechslung garantieren der mit bombastischen Synthies unterlegte Banger "Godspeed" und das aufgrund seines melodisch gesungenen Refrains an FEAR FACTORY erinnernde "American Dreams". Mit "Aftermath", "Lost Horizons" oder dem coolen Instrumental "The Better Half Of Forever" sind noch andere hörenswerte Stücke zu finden, vom Hocker zu reißen oder das Herz höher schlagen zu lassen schaffen diese Songs aber leider nicht. Der Rest des Materials bewegt sich durchgehend auf gutem, aber beileibe nicht überragendem Niveau, so dass "Fistful Of Hate" die Anhänger der Band zwar weitgehend zufrieden stellen sollte; ein echtes Ausrufezeichen kann das Album aber nicht setzen.

Fistful Of Hate


Cover - Fistful Of Hate Band:

Pro-Pain


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 43:57 (CD)
Label: InsideOut
Vertrieb: SPV