Review:

Spirit The Earth Aflame

(PRIMORDIAL)

Die Diskussion, ob es sich bei PRIMORDIAL um Black, Dark oder sonstigen Metal handelt, gab es schon beim letzten Album, also lassen wir das hier sein. Es handelt sich eben einfach um unglaublich ausdrucksstarken, melancholischen und meist recht düsteren und langsamen Metal. Der auf "A Journey´s End" begonnene Weg, setzt sich auf "Spirit The Earth A Flame" fort und wird weiterentwickelt. Das Markenzeichen, die nicht enden wollenden Gitarrenriffs, findet sich hier ebenso wie die genial strukturierten Kompositionen und das technisch perfekte Zusammenspiel der Band. Vokalist Alan N. Averill überzeugt mit seiner flexiblen Stimme, die sowohl in den getragenen Parts als auch in den schwarzmetallenen Passagen voll zur Geltung kommt, eine Steigerung gegenüber dem Vorgänger. Die meisten Lieder sind aus einem langen Intro, in das nach und nach die Gitarren und der Bass eingebaut wird, aufgebaut und schaffen so eine Atmosphäre, die einen entführt und der man sich kaum entziehen kann. Kann sein, dass manche Leute genau diese langen Anläufe bis zum Kern des Liedes kritisieren werden, meiner Ansicht nach ist es aber genau das, was die Lieder so einzigartig macht. Dieses Album müsste für alle anspruchsvollen Düstermetaller, die ohne kreischenden Sänger und Keyboards auskommen können sehr interessant sein. Reinhören ist Pflicht!!!!

Spirit The Earth Aflame


Cover - Spirit The Earth Aflame Band:

PRIMORDIAL


Genre: Metal
Tracks: 8
Länge: 51:18 (CD)
Label: Hammerheart Records
Vertrieb: Connected