Review:

Black Sun

(PRIMAL FEAR)

TIPP
Wie ich nach der Listening Session im Februar richtig vermutet hatte, zündet das mittlerweile vierte Album der Esslinger Power Metal Combo zumindest in meinem Gehörgängen erst nach mehrmaligen Einführungen. Dafür aber ordentlich und nach dem Intro bricht dann erst mal der Titeltrack "Black Sun" aus den Boxen: wie wir es von den letzten Alben gewohnt sind ein schneller und gleichzeitig melodischer Kracher. Das gesamte Album ist insgesamt wesentlich härter ausgefallen und großartig von den Ursprüngen von Primal Fear los zu lassen. So geht "Fear" oder "Controlled" von Anfang bis Ende nur nach Vorne und fordert Schwerstarbeit für die Nackenmuskulatur. Mit "Nuclear Fire" haben Primal Fear bekanntlich neue Standarts was das Songwriting anbelangt gesetzt: "Mind Control" überzeugt so durch die melodische Leadgitarre und gleichzeitig durch groovende Gitarrenriffs. Der Refrain Part eignet sich sehr zum Mitsingen und ist eindeutig mit Songs wie "Nuclear Fire" zu vergleichen. Für Freunde von "Silver and Gold" gibt es in alter Helloween Manier mit "Lightyears From Home" einen Speed Melodic Track um die Ohren der sich bereits nach einmaligem Anhören ganz tief in meinem verschmalztem Gehörgang festgebissen hat. Auf eine Ballade haben die Schwaben diesmal verzichtet auch wenn "Silence" den wohl ruhigsten Song dieser Platte darstellt. Abwechslung wird also auch auf diesem Scheibchen ganz ganz groß geschrieben und jeder Primal Fear Fan darf sich auf den 29. April freuen. Da steht der Rundling nämlich in den Läden.

Black Sun


Cover - Black Sun Band:

PRIMAL FEAR


Genre: Power Metal
Tracks: 13
Länge: 57:1 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Nuclear Blast