Review:

Hell In A Box

(President Evil)

PRESIDENT EVIL haben sich mit dem gelungenen "Trash’n’Roll Asshole Show"-Album und anschließenden Touren mit einigen Größen einen guten Ruf als arschtretende Live-Band erspielt. Jetzt gilt es mit "Hell In A Box" daran anzuknüpfen und den Schwung auszunutzen, um sich noch weiter zu etablieren. Der flotte, rockende Opener "Viva La Muerte" ist bestens gewählt, vereint er doch alle Trademarks der Band und setzt sich sofort im Ohr fest. Ganz großes Death’n’Roll-Kino, das hier geboten wird! Glücklicherweise können die Bremer das Niveau in den folgenden Songs halten, was dem Hörer eine Dreiviertelstunde arschtretenden Metals beschert, dessen Charme sich kaum jemand entziehen kann, dazu ist die Mischung aus MOTÖRHEAD, KYUSS und Thrash-Gitarren zu fesselnd. Zwar schleichen sich hier und da Längen ein, aber das ist zu verschmerzen und schmälert das Vergnügen an "Hell In A Box" höchstens minimal. Beim Death’n’Roll wird noch immer den völlig unterschätzen CRACK UP hinterhergetrauert - diese Zeiten sind spätestens jetzt vorbei, mit PRESIDENT EVIL gibt es wieder eine Death’n’Roll-Band, die mächtig rockt

Hell In A Box


Cover - Hell In A Box Band:

President Evil


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 44:11 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood