Review:

Crushing Fury Of Bastardization

(P.L.F.)

P.L.F., was für PRETTY LITTLE FLOWER steht, lassen sich auf ihrer zweiten Full-Length nicht lumpen und haben neben den elf regulären Tracks noch sechs Bonussongs und sieben Live-Versionen gepackt, so dass das Ganze auf 24 Songs kommt – und trotzdem nicht die halbe Stunde knackt. Kann also nur Grindcore sein. Richtig. Gut produziert gibt es hier einen knallharte Grindplatte, die hin und wieder in Richtung Crust und Death Metal schielt, aber auch dann immer schön auf die Fresse gibt, wobei in der Gitarrenarbeit tatsächlich ein dezenter Thrash-Einschlag zu hören ist. Der ändert aber nichts an der generell kurz-heftigen Songstruktur, die die Tracks am Hörer vorbeiballern lässt, ohne ihn mal Luft holen zu lasen. Beim Gesang geht es konventioneller zu, das typische Psycho-Gekreische wechselt sich mit Growls ab, beides kann auf Dauer aber nicht wirklich überzeugen und stellt den Schwachpunkt einer ansonsten guten Grind-Scheibe da. Beinharte Grinder können mit der Platte wohl warmwerden, wer nur auf der Suche nach einer heftigen Scheibe ist, könnte hier schnell überfordert oder ermüdet sein, also besser vorher reinhören.

Crushing Fury Of Bastardization


Cover - Crushing Fury Of Bastardization Band:

P.L.F.


Genre: Death Metal
Tracks: 24
Länge: 28:30 (CD)
Label: Power It Up
Vertrieb: Cargo Records