Review:

Virtute E Canoscenza

(Pleonexia)

Schon mal jemand was von PLEONEXIA gehört? Nicht? Gut, ich auch nicht. Aber umso größer ist die Überraschung nachdem man sich „Virtute E Canoscenza“ zu Gemüte geführt hat. Mit ihrem absolut eigenständigen Sound schaffen sich PLEONEXIA ihre eigene Nische, die manchmal so klingt als seien ANACRUSIS im Italo Power Metal der 90er aufgeschlagen. Harte Riffs, dominante Keys und der teils mit Effekten belegte Gesang von Michele Da Pila schaffen eine ganz eigene Atmosphäre. So gesehen erinnert man schon an die im Info zitierten ADRAMELCH, DARK QUARTERER oder DEATH SS. Denn auch diese Band klangen zu jedem Zeitpunkt ihres Schaffens nur nach sich selbst. PLEONEXIAs Kompositionen eint eine mythische Grundstimmung und die niemals platten, aber dennoch eingängigen Melodien. Manchmal schimmert auch der Wahnsinn eines Danny Elfman durch. Selbst Fanfaren Keys (die ich eh liebe) -wie in „Selfish Gene“- klingen bei den Jungs auch objektiv geil. Und eine abgedrehte Uptempo Nummer wie „Time To Fight“ ist schon ein richtiger Kauzhit.

So viel zum Thema im Heavy Metal klingt alles nur noch gleich: PLEONEXIA sind der lebende Gegenbeweis.

 

 

Virtute E Canoscenza


Cover - Virtute E Canoscenza Band:

Pleonexia


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 59:7 (CD)
Label: Pure Underground Records
Vertrieb: Soulfood