Review:

Brutalis

(Placenta)

PLACENTA hatten nach den Aufnahmen zu ihrem Album entweder noch Songs in petto oder sind fixe Songschreiber, anders lässt sich die kurze Spanne zwischen „Fixed Action Pattern“ und der „Brutalis“-EP nicht erklären. Fünf Songs haben die Berliner draufgepackt, in denen sie sich weiterhin auf dem SUICIDE SILENCE/ BRING ME THE HORRIZON-Pfad unterwegs zeigen, wo sie eine gute Figur machen. Technisch ist das neue Material noch einen Ticken komplexer als die in der Hinsicht schon krassen Sachen von „Fixed Action Pattern“ – insbesondere beim Gesang haben PLACENTA noch eine Schippe draufgelegt. Selbst die Breakdowns passen und sind nicht wie bei vielen anderen Bands aus der Ecke unsinnig platzierte Stilmittel („Trendcutter“). PLACENTA sind um Abwechslung bemüht, wodurch sie nicht vor überraschend genutzten Mitteln wie Gangshouts („Trendcutter“) oder die immer wieder wechselnde Gitarrenarbeit, die sich nicht auf stumpfes Schema F limitieren lässt. Unter dem Strich, dem berühmten, ist „Brutalis“ eine saugute EP geworden, die auch Produktionstechnisch mit den Genre-Größen mithalten kann und somit für Fans genannter Bands ein Muss ist.

Brutalis


Cover - Brutalis Band:

Placenta


Genre: Metalcore
Tracks: 5
Länge: 19:49 (EP)
Label: Noizgate Records
Vertrieb: Noizgate Records