Review:

Sleeping With Ghosts (Re-Release)

(PLACEBO)

Das PLACEBO-Vinyl-Programm mit seinen digital optimierten 180 Gramm Scheiben setzt sich auch in 2016 fort. Dabei gibt es nun mit ihrem vierten Album „Sleeping With Ghosts“ (erschien Im Frühjahr 2003) den bis dato Höhepunkt der Bandhistorie (aus Erfolgssicht). Ein Album mit einem 2 1/2-minütigen Instrumentalstück zu eröffnen ist mutig – und „Bulletproof Cupid“ dabei auch noch ein Ohrwurm. In der Folge gehen PLACEBO auf „Sleeping With Ghosts“ wieder mehr gen Melancholie statt harten Statements – obwohl letzteres (natürlich) auch vertreten ist, so wie das mit elektronischer Experimentierfreude gezimmerte „Something Rotten“ (nach trägen Anfang ein wahrer Wutbrocken). Das bekannteste Stück hierauf sich die treibend-rhythmische Hitsingle „The Bitter End“ – weitere Anspieltipps „This Picture“ (Gitarre versus Synth), das wunderbare „Special Needs“ und natürlich der traurig-ruhige Piano-Abschluss „Centerfolds“. Die Mixtur aus Gitarren und elektronischen Klängen im Brian Molko Kontext geht auf „„Sleeping With Ghosts“ voll auf. Ein PLACEBO „must-have“.

Sleeping With Ghosts (Re-Release)


Cover - Sleeping With Ghosts (Re-Release) Band:

PLACEBO


Genre: Alternative
Tracks: 12
Länge: 46:38 (LP)
Label: Vertigo
Vertrieb: Universal