Review:

Amok

(Pissmark)

Wien ist die Heimat von PISSMARK, die seit knapp zwei Jahren aktiv sind und auf Verbindungen zu PIRANHA verweisen können. In der aktuellen Besetzung spielt das Quarttet modernen Metal, den sie selbst als Deathcore/ Metalcore bezeichnen, auch wenn der HC-Anteil bei ihnen meiner Meinung nach recht klein ist. Die EP erinnerte mich mehr an die mal angesagte Neue Deutsche Härte - und das nicht nur, weil Sänger Kine deutsche Texte ins Mikro growlt. Die Songs bewegen sich im groovigen Mid Tempo und können zum gepflegten Kopfschütteln animieren. Besonders "Selbsthilfegruppe" ist ein echtes Groove-Monster, auch wenn mir der Gesang da ein wenig auf die Eier geht. Kine hat eine aggressive Stimme, die anständige kratzig und rauh ist, aber auch ein wenig eintönig, was durch seine oft ähnlichen Gesangslinien noch verstärkt wird. Ein wenig mehr Abwechslung wäre hier ganz klasse. Die Produktion geht für Underground-Verhältnisse voll in Ordnung und auch die Aufmachung der EP ist über jeden Zweifel erhaben; besonders das Cover ist cool hehe. PISSMARK haben einen guten Eindruck hinterlassen und sind mit "Amok" auf dem richtigen Weg.

Amok


Cover - Amok Band:

Pissmark


Genre: Metal
Tracks: 4
Länge: 13:6 (CD)
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