Review:

Terrifyer

(Pig Destroyer)

Zwei Jahre nach er famosen "Prowler In The Yard" sind die Ami-Sickos PIG DESTROYER mit ihrer neuen Langrille "Terrifyer" zurück. Wenn es typischen Relapse-Grind gibt, sind PIG DESTROYER neben NASUM seine wichtigsten Vertreter (auch wenn letztere mittlerweile das Label gewechselt haben). Von MASTODON hat man anscheinend die Unsitte übernommen, die Songs der Scheibe auf 99 Tracks zu verteilen, was das Anwählen einzelner Songs ein wenig nervig macht. Allerdings ist das Fall von "Terrifyer" nicht sooo dramatisch, die insgesamt 21 Krachperlen knallen alle recht ähnlich aus den Boxen (es ist eine Grindscheibe, nicht vergessen). Dabei variieren PIG DESTROYER die altbekannten Grind-Zutaten und streuen auch mal ruhige Parts ein, experimentieren mit cleanen Spoken Word-Passagen ("Towering Flesh"), um dann aber wieder ordentlich Gas zu geben und zu blasten, keine Angst. Eindringliche Riffs paaren sich mit echt kranken Soli, die deutlich machen, dass PIG DESTROYER nicht mehr alle an der Kette haben. Aber so kennt man sie und mal ehrlich, so muss eine Grindband auch sein. Normale Typen spielen keinen Grind. PIG DESTROYER haben eine vorzügliche Pladde abgeliefert, können also einfach nicht ganz schussecht sein hehe. In diesem Sinne: Grind On!

Terrifyer


Cover - Terrifyer Band:

Pig Destroyer


Genre: Death Metal
Tracks: 21
Länge: 32:17 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: SPV