Review:

Rest In Morbid Darkness

(Pest (SWE))

Die schwedische PEST. Machen old-school Black Metal ohne Weibergesang und Keyboards. Soweit so gut? Naja. In der Tat machen Necro und Equimanthorn das ziemlich kompromisslos aber eben auch recht beliebig. Seit elf Jahren krawallt sich das Duo durch mal verkackte, jetzt wieder angesehenere Labels, immer mit dem Mut zur Musik von gestern und vorgestern. Auch die Songtitel sind mächtig alte Schule, das ist viel „possessed“, es gibt viele „Beasts“, „Hellfire“ und vieles mehr, Hauptsache gegen den blöden Jesus. Das ist einerseits ganz charmant, andererseits aber auch ein bisschen ausgenudelt. Was auch für die Musik selbst zutrifft. Nicht, dass PESTs neue Scheibe nervt, aber „Rest In Morbid Darkness“ macht es eben wie Darkthrone und viele andere: Metal wird zu Thrash, wird zu Black Metal…. Es poltert an allen Ecken und Enden, manchmal doomen sie auch noch herum vieles riecht nach frühen Bathory, manches stinkt nach Burzum, vor allem der mehr als 14-minütige Rausschmeisser „The Lust For Cruelty“. Kutten und Spikes im Schrank? Dann braucht ihr diese Scheibe auch noch, ist ja auch besser als Cholera. Sonst allerdings wohl eher nicht.

Rest In Morbid Darkness


Cover - Rest In Morbid Darkness Band:

Pest (SWE)


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 50:18 (CD)
Label: Underground Activities - Season Of Mist
Vertrieb: Soulfood