Review:

Slaughtering The Faithful

(Pessimist)

Oh ja: Schön einfacher und passender Name. Denn: Keine schöne Musik. Aber: Soll aber auch nicht sein. Nach 29 Sekunden ruhigem Intro brennt der Baum im Staate Maryland. Die Amis flöten auf sämtliche Konventionen der Moderne und zelebrieren ein Schlachtefest nach US-Death-Metal-Art. Das hat es wirklich in sich: Druckvoll wie erfahren gespielt rumpeln und pumpeln sich die vier Herren aus Elkridge (ja ja der Elch) durch neun Songs und lassen nicht einen Stein auf dem anderen. Doch sie machen nicht nur Krawall, denn mit dem Titelsong haben sie eine richtig geile DM-Hymne geschrieben. Na gut, manchmal hört es sich ein wenig an, als rännen sich die Instrumente gegenseitig weg (Embodiment Of Impurity) oder als grunze Ralph Runyan alias Reaper unter einer Käseglocke. Noch mitreissender wär’s, wenn der Sound genauso druckvoll aus den Boxen käme, wie der Spirit dieses Quartetts. Dennoch: Freunde von Morbid Angel und Konsorten sollten ein Ohr riskieren. Aber Vorsicht, es könnte bluten.

Slaughtering The Faithful


Cover - Slaughtering The Faithful Band:

Pessimist


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 35:31 (CD)
Label: Lost Disciple Records
Vertrieb: -