Review:

Paul Moss

(Paul Moss)

Der in Italien lebende amerikanische Songwriter, Gitarrist und Session-Musiker PAUL MOSS liefert mit seinem selbstbetitelten Debüt eine Album ab welches für Freunde gemäßigter AOR-Klänge schön anzuhören ist und absolut unaufgeregt rüberkommt. Selten wird es dabei lauter (eigentlich wird nur bei dem Song „On The Wings Of Dreams“ mal ansatzweise Gas gegeben), selten aber auch tiefgängig – will meinen, die Halbwertszeit mancher Songs ist recht beschränkt. So fungiert das gute „Too Many Tears“ als Gitarrenpop-Opener, das ruhige „Your Eyes” kommt dann tatsächlich mit Ohrwurmpotential, „Where Have All The Saints Gone” erinnert irgendwie an den alten Cat Stevens. Typisch Ami haben manche Songs eine deutliche EAGLES- und damit Country-Schlagseite („Getting Closer To L.A.“) oder lassen einen oberflächlichen Blues erkennen („Afterall“). PAUL MOSS dürfte mit seinem Album wohl ausschließlich die Balladen- und Kuschelrockfraktion bedienen – das allerdings mit offensichtlich gutem songwriterischen Potential – dem allerdings noch etwas Schmackes abgeht.

Paul Moss


Cover - Paul Moss Band:

Paul Moss


Genre: Pop
Tracks: 10
Länge: 39:31 (CD)
Label: Clou Disque
Vertrieb: Radar-Music