Review:

Awaken To The Suffering

(Pathology)

PATHOLOGY haben nicht nur Querverweise zu DISGORGE und CATTLE DECAPITATION aufzuweisen, sondern auch mit fünf Alben in sechs Jahren einen sehr beachtlichen Ausstoß an neuem Material. „Awaken To The Suffering“ zeigt die Band mit neuem Sänger bei einem neuem Label mit neuen Ideen und leicht veränderter Ausrichtung: statt in die Slamdeath-Ecke tendieren die Kalifornier etwas mehr zu SUFFOCATION und einer Betonung des Groove-Elementes. Ändert für den Nebenbeihörer nicht viel, denn saubrutal ist die Chose immer noch, zudem ist handwerklich kein großer Unterschied zu Frühwerken auszumachen (die Musiker haben sich da auf einem soliden Niveau gehalten). Aber soviel Groove wie bei "Hostility Towards Conformity" und "Humanity´s Cesspool" gab es auf einem PATHOLOGY-Album bisher nicht zu hören. In richtig guten Momenten können selbst Vergleich mit SKINLESS standgehalten werden. Leider sind diese Momente sehr rar gesät, was zu gleichen Teil am extrem monoton klingenden Sänger wie am über weite Strecken uninspirierten Songwriting liegt. Im Endeffekt ist „Awaken To The Suffering“ eine mittelmäßige Death Metal-Scheibe amerikanischer Schule, von der sich zwei bis drei Songs für die Playlist eignen und der Rest ganz schnell wieder vergessen ist. Nicht, dass PATHOLOGY sich dadurch davon abhalten lassen werden, in den nächsten sechs Jahren weitere fünf Alben zu veröffentlichen…

Awaken To The Suffering


Cover - Awaken To The Suffering Band:

Pathology


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 31:13 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood Music