Review:

Miscreants Of Bloodlusting Aberrations

(Pathogen)

Aus exotischen Regionen wie den Philippinen stammen oftmals räudige Rumpel-Undergroundcombos, genau wie die seit über zehn Jahren aktiven PATHOGEN, die, ebenfalls symptomatisch, schon eine ganze Ecke Splits und Demos, jedoch erst drei Alben auf dem Buckel haben. Jenes mit dem komplizierten Titel „Miscreants Of Bloodlusting Aberrations“ ist dabei nicht das neueste Werk des Quartetts („Forged In The Crucible Of Death“ erschien letztes Jahr), sondern das zweite aus dem Jahr 2010, das nun auch in unseren Breitengraden erhältlich ist. Eigentlich möchte ich den Fans von ungehobelten, wenn auch zum Großteil langsameren Death-/Thrash-Klängen der Marke (Uralt-) SEPULTURA, (Uralt-) SODOM, VENOM, HELLHAMMER oder älteren IMPIETY ein solches Werk aus den Tiefen unserer Szene sehr gerne empfehlen, doch die Jungs bleiben allerhöchstens im Schatten ihrer großen Vorbilder. Zu banal sind die Songs und zu pappig die Produktion um selbst noch als Geheimtipp durchzugehen. Da nützt auch die ebenfalls nicht sonderlich ansprechende Coverversion „Afterlife“ der Kanadier SACRIFICE wenig. Schade, aber diese Platte braucht niemand.

Miscreants Of Bloodlusting Aberrations


Cover - Miscreants Of Bloodlusting Aberrations Band:

Pathogen


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 37:15 (CD)
Label: Dunkelheit Produktionen
Vertrieb: TWS Music