Review:

Of Machines And Men

(Pale Forest)

Ganz ehrlich, Pop gehört ganz sicher nicht zu der Musik, die ich mir normalerweise anhöre, aber PALE FOREST machen da ein Ausnahme! Man verliebt sich spätestens nach 3 Sekunden in die Stimme der Sängerin, weitere 3 Sekunden später in die Musik und nach 10 Sekunden ist man in irgendeiner Traumwelt gefangen, auf die einen die Stimme von Kristin Fjellseth getragen hat. Mir einer unglaublichen Ausdruckskraft dominiert diese Stimme die Musik von PALE FOREST, so dass einem Vergleiche mit anderen Bands schwer fallen. Die Melodien sind toll und meist um die Stimme herum aufgebaut, als Ausnahme wäre mein mitlerweile absolutes Lieblingslied "Taller, Yet Smaller" zu nennen, bei dem ein seltsam anmutendes Keyboard(?) und riffige und gleichzeitig zurückhaltende Hintergrundgitarren der Stimme Paroli bieten, oder besser: Es versuchen! Mir fällt es sehr schwer die Musik in Worte zu Fassung, aber bei einer melancholischen Grundstimmung und poppigen, nicht zu seichten Liedern trifft diese Musik wohl in das Herz der meisten Zuhörer. Als schwächstes Lied der Scheibe würde ich "Sound Of The Machine" ansehen, das durch den zweistimmigen Gesang kitschig wirkt und nicht die dominierende Ausdruckskraft der anderen Tracks rüberbringt. Für unser metal- und electroverwöhntes´Stammklientel" sicher nicht unbedingt die richtige CD, also vorher unbedingt reinhören obwohl ich die CD bedenkenlos weiterempfehlen kann!

Of Machines And Men


Cover - Of Machines And Men Band:

Pale Forest


Genre: Gothic
Tracks: 11
Länge: 48:5 (CD)
Label: Voices Of Wonder
Vertrieb: Voices Of Wonder