Review:

Skitzofenech

(P. Paul Fenech)

Der METEORS-Frontmann scheint wirklich ständig unter Strom zu stehen. Im Herbst 2006 erschien sein letztes Album, im Frühling 2007 das letzte METEORS-Album, und jetzt steht schon sein neues und mittlerweile siebtes Solo-Werk in den Läden. Dazwischen ist er undermüdlich wie eh und je quer über den Globus getourt. Ermüdungserscheinungen sind ihm aber nicht anzuhören. Zwar gibt es auch auf der neuen und mittlerweile siebten Scheibe keine echten Überraschungen zu hören, und die erwartet und will man ja auch eigentlich nicht, aber hier wird einmal mehr deutlich, dass Herr Fenech auf seinen Solo-Alben deutlich stilübergreifender vorgeht als auf den METEORS-Releases. So lässt er es insgesamt ruhiger angehen und integriert auch Country und Folk in seinen Sound. Die Basis bleibt natürlich die gleiche: Fenechs wunderbarer Surf-Gitarren-Sound und sein typischer krächzig-morbider Gesang. Einige Songs sind leider ein bisschen dudelig und auch etwas langweilig geraten, und man vermisst die Intensität und den Druck der letzten METEORS-Scheibe wie auch seines letzten Solo-Releases. Trotzdem ist hier unterm Strich wieder mal ein vielfältiges und mehr als unterhaltsames Album des wahren Königs des Psychobilly herausgekommen. Lediglich das „Ring Of Fire“-Cover hätte er sich schenken können...

Skitzofenech


Cover - Skitzofenech Band:

P. Paul Fenech


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 14
Länge: 58:20 (CD)
Label: People Like You
Vertrieb: SPV