Review:

Prelude To Descent

(Outshine)

Nach dem Intro “Prelude To Descent II” erwartet einen auf OUTSHINEs neuem Album zunächst einmal so etwas wie der Urschrei, untermalt von Thrash-Instrumentenprügelei, und man fragt sich ein klein wenig, wo um Himmels Willen man denn da nun hineingeraten ist. Beim nachfolgenden „Addiction“ lassen sich dann glücklicherweise jedoch klarere Songstrukturen heraushören, die Gothic Metal-Einflüsse übernehmen das Steuer. Der Gesamtsound ist düster und wuchtig. „In You I Met Me (Caroline)“, das ein wenig an SENTENCED erinnert, und das melancholische „Here Now“ zeigen sich deutlich melodiöser und eingängiger und gehören zu den Höhepunkten der Platte. Das lärmende und eher melodiefreie „My Definition“ dagegen zerrt an den Nerven, auch das anschließende „You Do Bad Things To Feel Alive“ lahmt. FAZIT: OUTSHINE arbeiten solide, doch an richtig guten Melodien mangelt es auf „Prelude To Descent“, weswegen das Album hauptsächlich für Genre-Fans zu empfehlen ist.

Prelude To Descent


Cover - Prelude To Descent Band:

Outshine


Genre: Gothic Metal
Tracks: 11
Länge: 43:31 (CD)
Label: Dead Tree Music
Vertrieb: Rough Trade