Review:

Echoes Of Decimation

(Origin)

US-Death-Grind. Punkt. Bretthart und gut dabei, die Muckerpolizei wird ihre Freude haben. Ich finde ORIGIN inzwischen fast ein wenig zu kompliziert - aber das ist mir ja das Meiste. Das Schlagzeug knüppelt mit sehr viel Druck, mal kompliziert, mal auch stumpf, immer aber bretthart. Gitarrenmäßig geht es ebenfalls in die vollen, hier wimmelt es nur vor diesen quietschigen Breaks, die einem Unwissenden wie mir automatisch Erinnerungen an den letzten Zahnarztbesuch bescheren. Mit gefallen ORIGIN deshalb wesentlich besser, wenn sie ein eintöniger wenig death-grinden (wie zum Beispiel bei "Cloning The Stillborn") da fliegt die Kuh ständig und muss nicht zwischendurch immer wieder notlanden. Die Jungs sind fit an ihren Instrumenten, knüppeln mit jeder Menge Herz, nur die Gitarren klingen mir ab und an mal zu mathematisch. Dass diese Maske auf dem Cover deswegen so eine schlechtgelaunte Fresse zeigt, ist maßlos übertrieben, denn letztlich haben die Amis hier eine sehr nützliches Abriß-Werkzeug auf den Markt geworfen. Frisch und hart, Tod und Grind - wer für seine Schlachtorgie einen (mit einer knappen halben Stunde sehr kurzen) Soundtrack benötigt, liegt hier sicherlich richtig. Punkt.

Echoes Of Decimation


Cover - Echoes Of Decimation Band:

Origin


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 26:29 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: SPV