Review:

Composter Of Death

(Operation Counterstrike)

Manchmal kennt die Witzischkeit keine Grenzen. Da wird gelacht und sich auf die Schenkel geklopft, dass man Deutschland als die echte Hümörbömbe wahrnehmen müsste. Aber nein, wir bleiben auf unserem Image als verkniffene Arbeitstiere sitzen. Liegt vielleicht auch am sehr bemühten Witz, der schnell ins Nervige umschlagen kann. JBO können das ja fantastisch. OPERATION COUNTERSTRIKE sind auch so Kandidaten, jedenfalls textmäßig. "Stronger Than Sauerkraut". "Muh-Muh Land". "Death Metal-Owls From Hell”. Ich lach’ mich tot. Irgendwann ist halt mal gut. Musikalisch setzt sich die Wizitschkeit aber nicht großartig fort, statt Heiterkeit gibt’s die alte Death Metal-Keule, ganz annehmbar runtergezockt. Sänger Meikel bemüht sich um Abwechslung, growlt auch ganz anständig, stinkt aber bei den normaleren Parts eher ab und erinnert an einen Testosteron-Kenny. OPERATION COUNTERSTRIKE haben für meine Ohren einen amerikanischen Einschlag und erinnern an Groove-Monster wie OBITUARY, ohne deren Klasse zu erreichen. Die lustig betitelten Songs rumpeln so vor sich hin, ohne aus dem Schema auszubrechen. Das klingt kurzzeitig ganz nett, auf Dauer aber eintönig und belanglos. Gute Ansätze sind schon da, aber auch zu viele Durchhänger.

Composter Of Death


Cover - Composter Of Death Band:

Operation Counterstrike


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 37:18 (CD)
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