Review:

Geisterstadt

(Omega Massif)

Im Gegensatz zu Möchtegern-Gangster-Rappern aus der deutschen Provinz tragen OMEGA MASSIF den passenden Namen für ihre Musik. „Geisterstadt“ ist eben eine verdammt massive Soundwand, die der Hörer nicht viel entgegensetzen kann. Mit möglicherweise ablenkenden Mätzchen wie Gesang haben OMEGA MASSIF nichts am Hut, hier gibt es eine Dreiviertelstunde lang eine rein instrumentale Vollbedieung auf die Lauscher, die Doom und Postcore zu einem beeindrucken heftigen Bastard vereint. Eher an die ganzen Souhtern Lord-Bands als an vergleichsweise leicht zugängliche Bands wie CULT OF LUNA erinnert das Ergebnis, was „Geisterstadt“ zu einer Platte macht, für dich sich Zeit genommen werden muss. Die brachial schöne Kunst muss langsam entdeckt werden, dann entfaltet sie ihre volle Wirkung und nimmt den Hörer mit auf einen Trip in die dunklen Abgründe der Seele. Sechs Tracks voller Leidenschaft, voller Kraft, voller großartiger dunkler Musik warten – wagt es und betretet die Geisterstadt

Geisterstadt


Cover - Geisterstadt Band:

Omega Massif


Genre: Doom Metal
Tracks: 6
Länge: 44:6 (CD)
Label: Radar Swarm Records
Vertrieb: Radar Swarm Records