OLIVER WEERS? Wer? Herr Weers machte sich in Dänemark im Jahre 2007 einen Namen, als er dort die Castingshow "X -Factor" gewann. Das nachfolgende Debütalbum "Get Ready" erschien 2008. Nun kommt er mit "Evil Back" um's Eck'.
Es ist schon seltsam, eine Hardrock-/Heavy-CD zu besprechen, die OLIVER WEERS heißt. Ein Däne deutscher Abstammung. Warum hat man zwecks Marketing keine Band formiert und einen ordentlichen Namen draufgeklebt? Anscheinend deshalb, weil Herr Weers sich in Dänemark durch die unsägliche Castingshow schon einen Namen gemacht hatte. Jetzt versucht AOR Heaven mit diesem Etikett auch Türen außerhalb Dänemarks aufzustoßen. Aber lassen wir mal das ganze Drumherum und kommen zum Wesentlichen, der Musik:
Die Stimme des Deutsch-Dänen ist leicht rau und kräftig. Der Einstig mit dem Titelsong gelingt. Stampfig geht er nach vorne, wird ausgezeichnet mit einem griffigen, sich erhebenden Refrain. Wow, Castingshow-Niveau hat das nicht. Auch die nächsten Songs kommen leicht düster angerollt und halten die Qualität. Der Sound ist modern, zeitgemäß und druckvoll. Hut ab, das Ding macht zunehmend Spaß und weiß zu unterhalten. Bei Song Nummer 5 steigt eine Dame mit einer tollen Stimme in den Track ein und sorgt für Abwechslung und Aufmerksamkeit. Herr WEERS und Mitstreiter bieten meist düsteren Hardrock/Metal, im Kern mit einer leichten Melancholie. Sicher neu ist das nicht was wir da hören, und es befinden sich auch ein paar schwache Nummern auf dem Album, vor allem die Ballade weiß zu langweilen, aber im Großen und Ganzen passt das.
Die Frage ist, hat die Metal-Welt auf Herrn WEERS gewartet? Nein wohl kaum, und ich befürchte auch, dass es ihm nicht gelingen wird, sich in der Flut der Veröffentlichungen zu etablieren. Nichtsdestotrotz ist "Evil Back" ein gutes kurzweiliges Album, das zumindest ein wenig Beachtung verdient hat.
Band:
Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 45:43 (CD)
Label: AOR Heaven
Vertrieb: Soulfood
Es ist schon seltsam, eine Hardrock-/Heavy-CD zu besprechen, die OLIVER WEERS heißt. Ein Däne deutscher Abstammung. Warum hat man zwecks Marketing keine Band formiert und einen ordentlichen Namen draufgeklebt? Anscheinend deshalb, weil Herr Weers sich in Dänemark durch die unsägliche Castingshow schon einen Namen gemacht hatte. Jetzt versucht AOR Heaven mit diesem Etikett auch Türen außerhalb Dänemarks aufzustoßen. Aber lassen wir mal das ganze Drumherum und kommen zum Wesentlichen, der Musik:
Die Stimme des Deutsch-Dänen ist leicht rau und kräftig. Der Einstig mit dem Titelsong gelingt. Stampfig geht er nach vorne, wird ausgezeichnet mit einem griffigen, sich erhebenden Refrain. Wow, Castingshow-Niveau hat das nicht. Auch die nächsten Songs kommen leicht düster angerollt und halten die Qualität. Der Sound ist modern, zeitgemäß und druckvoll. Hut ab, das Ding macht zunehmend Spaß und weiß zu unterhalten. Bei Song Nummer 5 steigt eine Dame mit einer tollen Stimme in den Track ein und sorgt für Abwechslung und Aufmerksamkeit. Herr WEERS und Mitstreiter bieten meist düsteren Hardrock/Metal, im Kern mit einer leichten Melancholie. Sicher neu ist das nicht was wir da hören, und es befinden sich auch ein paar schwache Nummern auf dem Album, vor allem die Ballade weiß zu langweilen, aber im Großen und Ganzen passt das.
Die Frage ist, hat die Metal-Welt auf Herrn WEERS gewartet? Nein wohl kaum, und ich befürchte auch, dass es ihm nicht gelingen wird, sich in der Flut der Veröffentlichungen zu etablieren. Nichtsdestotrotz ist "Evil Back" ein gutes kurzweiliges Album, das zumindest ein wenig Beachtung verdient hat.
Evils Back
Band:
Oliver Weers
Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 45:43 (CD)
Label: AOR Heaven
Vertrieb: Soulfood