Review:

Where Sinners Bleed

(Obscenity)

TIPP
OBSCENITY are back! So kurz und knackig lässt sich der Eindruck widergeben, den "Where Sinners Bleed" hinterlässt. Die Oldenburger haben lange gebraucht, um den Nachfolger vom bereits sehr geilen "Cold Blooded Murder" einzuspielen (Basser Alex ist ja auch bei DEW-SCENTED gut eingebunden), aber das Warten hat sich gelohnt. "Where Sinners Bleed" knallt komplett und katapultiert die Band direkt an die Spitze des Death Metal. Wie zu erwarten, sind die zehn Songs vom amerikanischen Death Metal beeinflusst, aufgelockert durch SLAYER-Verweise. Dabei legen OBSCENITY Wert auf Eingängkeit ("Mutate To Scourge") und bemühen sich um Variabilität beim Tempo. Von rasend schnell Blast-Parts bis zu Mid Tempo-Stampfern wird alles aufgefahren, was das Todesmetallerherz liebt. Im Soundlodge, in dem bisher alle Platten produziert wurden, kennen sich OBSCENITY offensichtlich sehr gut aus und haben einen sehr druckvollen Sound bekommen, der besonders Shouter Oliver gut in Szene setzt. Der Mann hat scih enorm gesteigert und sich zu einem der besten Growler überhaupt gemacht. Wer eine Mischung aus (alten) SIX FEET UNDER und MALEVOLENT CREATION ansprechend findend, ein paar Euros über hat und eine deutsche Band unterstützen will, sollte sich "Where Sinners Bleed" zulegen - bereuen wird das niemand!

Where Sinners Bleed


Cover - Where Sinners Bleed Band:

Obscenity


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 42:2 (CD)
Label: Armageddon Music
Vertrieb: Soulfood