Lange war es ruhig um OBSCENITY, deren letztes Album 2006 erschien. Zwischenzeitlich brach die Band sogar ganz auseinander, um sich dann in verändertem Line-Up wieder zusammenzufinden. Mit dabei sind seit 2011 Ur-Drummer Sascha und TEARS OF DECAY-Bassist Jörg. Soweit die bekannten Nasen, die Gitarrist Hendrik in die Band holte, dazu gesellen sich noch ein weiter Gitarrist und natürlich ein Shouter. Produzent Jörg Uken hat im Soundlodge für einen fetten Sound gesorgt, so dass die Scheibe ordentlich knallt, ohne dass es zu einer steril-getriggerten Chose verkommt. Hier ist alles von Hand gespielt, ganz so wie es die Band vor nun mehr als 20 Jahren gelernt hat. Diese Routine und Erfahrung ist „Atrophied In Anguish” anzumerken: das Album wirkt wie aus einem Guss und hat keinen schwachen Song aufzuweisen. Auf durchweg hohem Niveau wird hier beim Songwriting als auch beim Spielen vorgegangen, dazu machen die Neuzugänge gute Jobs; gerade Shouter Jeff ist kann überzeugen und bringt die nötige Brutalität mit. Wenn nur alle (quasi)-Reunions so gelungen wäre wie diese… OBSCENITY melden sich mit einem Paukenschlag zurück, sechs Jahre nach „Where Sinners Bleed“ ist „Atrophied In Anguish” ein würdiger Nachfolger. Well done!
Band:
Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 37:30 (CD)
Label: Apostasy Records
Vertrieb: Edel Records
Atrophied In Anguish
Band:
Obscenity
Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 37:30 (CD)
Label: Apostasy Records
Vertrieb: Edel Records