Review:

Dead At Dawn

(Obnoxious)

Bereits die fünfte Veröffentlichung der Remscheider liegt vor, allerdings ließen sich für die "Dead At Dawn" gleich fünf Jahre Zeit. Zu hören gibt´s vier Songs, die mich vom Feeling her an die Bay Area der mittleren Phase erinneren - Vio-Lence oder Forbidden seien mal als Vergleich genannt. Die Wurzeln der Bergischen liegen also im Thrash, die Band verwendet aber durchaus Zutaten anderer Metal-Sparten. Vor allem der Gesang, den sich der hauptamtliche Sänger Harald und Teilzeit-Schreihals und ansonsten Klampfer Marco teilen, zeigt sich variabel und reicht von Black-Metal-beeinflusstem Gekeife über klaren Power-Metal/Thrash-Gesang bis hin zum ultra-tiefen Gekeife. Musikalisch wird der staubtrockene Thrash gerne angereichert mit Power-Epic-Metal mit US-Ausrichtung, was alles zusammen eine recht interessante Mischung ergibt, die den selbst genannten Schubladen-Begriff "Brutal Power Metal" durchaus rechtfertigt. Ein ordentliches Album (bei professioneller Aufmachung inklusive Texten) einer Band, der man die 13jährige Erfahrung durchaus anmerkt. Lediglich der Drum-Sound hätte etwas fetter sein können. Interessenten wenden sich an Jens Butzbach, Unterreinshagen 47, 42857 Remscheid, info@obnoxious.de .

Dead At Dawn


Cover - Dead At Dawn Band:

Obnoxious


Genre: Metal
Tracks: 4
Länge: 21:14 (CD)
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