Review:

The Void

(Oak Pantheon)

OAK PANTHEON sind eine dieser Bands, die früher via MySpace entdeckt worden wären und sich heutzutage mit bandcamp.com einen Namen machen. „The Void“ ist aktueller Release, hat aber bislang sehr wenig Aufmerksamkeit bekommen, was angesichts der Güteklasse unverständlich ist. Die Band bewegt sich im erweiterten Black Metal-Spektrum, wo sich auch ALCEST oder AGALLOCH tummeln. OAK PANTHEON schlagen den gleichen Weg ein, gerade AGALLOCH kommen immer wieder als Einfluss zum Vorschein, besonders bei den Vocals. Die Grundstimmung von „The Void“ ist eine traurig-melancholische, was durch die Gitarrenarbeit und das sich oft im Hintergrund haltende Schlagzeug gekonnt betont wird. In den gut 30 Minuten Spielzeit gelingt es OAK PANTHEON, diese Grundstimmung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig nicht zu eintönig den gleichen Stiefel runterzuspielen, „The Void“ steckt voller kleiner Feinheiten, die die Songs interessant halten, gerade die Hinzunahme eines Pianos für die Songanfänge trägt dazu bei. „The Void“ ist ein interessantes und atmosphärisch dichtes Black Metal-Album, das problemlos gegen die Konkurrenz bestehen kann.

The Void


Cover - The Void Band:

Oak Pantheon


Genre: Black Metal
Tracks: 5
Länge: 30:2 (CD)
Label: Broken Limbs Recordings
Vertrieb: Broken Limbs Recordings