Review:

XIII (trece)

(Nox Interna)

NOX INTERNA kommen aus Spanien und, um das gleich mal vorwegzunehmen, sie singen in ihrer Muttersprache. Das sichert schon mal ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, denn spanischsprachige Ausflüge in dunkelmusikalische Gefilde sind nun doch eher selten. In musikalischer Hinsicht geht man ein wenig klassisch angehaucht mit häufigem Klaviereinsatz und Streichern zu Werke, was in der Mehrzahl der Fälle eine elegisch-melodische Stimmung erzeugt. Der Gesang wiederum schwankt zwischen gelungenen Melodiebögen und eher melodisch angehauchtem Sprechgesang, der auf Dauer ein wenig eintönig wirkt. Zum Ausgleich überzeugt das wunderschöne Klavier dafür in der Regel um so mehr, exemplarisch sei hierfür die titelgebende Ballade "Nox Interna" angeführt, bei der sich Gesang und Klavier zu einem stimmungsvollen, melancholischen Gesamtbild vereinen. Auch "Noches De Amatista" ist ebenso melodiös wie eingängig, während das ruhige "Love Song" die große sprachliche Ausnahme des Albums mit durchgängig englischem Text bildet. Zusätzlich zum Album enthält das sehr hübsch gemachte Digipak obendrein noch eine DVD mit zwei Musikvideos, Interview und Making Of. Kurz gesagt: ein Debut-Album, das sich sowohl hören als auch sehen lassen kann.

XIII (trece)


Cover - XIII (trece) Band:

Nox Interna


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 53:13 (CD)
Label: Hellfest Records
Vertrieb: Brainstorm