Review:

Rising...Falling

(Nosee´Ems)

Laut Homepage stammt der unaussprechliche Bandname der Tübinger Formation von winzig kleinen schwarzen Mücken aus den Wäldern Kanadas gleichen Namens. Über denselben Biss verspricht auch die Musik des Vierers zu verfügen, und die ist tatsächlich nicht ohne. Rock-Riffs, von treibend und grade bis komplex und vertrackt, treffen auf Metal- und Stoner-Passagen, wobei besonders TOOL-Einflüsse immer wieder deutlich hörbar werden. Das Songwriting geht mehr als in Ordnung, und spielen können die Jungs auch noch, so dass sie durchgehend schön böse vor sich hin grooven, immer wieder durchbrochen von lauten Baller-Parts. Was dem Debüt der Schwaben aber leider fehlt, ist ein amtlicher Sound, denn die in Eigenregie entstandene Produktion lässt den nötigen Wumms in den Drums und im Bass und den entsprechenden Dreck in den Gitarren vermissen. Dazu ist der Gesang von Stephan Scheurlen eigenartig in den Hintergrund gemischt, so dass man sich auch kein Urteil über seine gesanglichen Fähigkeiten bilden kann. Für einen Erstling geht "Rising...Falling" absolut OK, für den Nachfolger wären aber noch etwas mehr Eigenständigkeit sowie ein fetterer Sound wünschenswert.

Rising...Falling


Cover - Rising...Falling Band:

Nosee´Ems


Genre: Rock
Tracks: 6
Länge: 28:53 (CD)
Label: Finest Noise
Vertrieb: Code X Press