Review:

The Quintessence

(Non Opus Dei)

Weitab vom gewöhnlichen Highspeed-Black Metal oder der totmetallisch beeinflußten Variante sind die (von Kollege Memme so getauften) katholischen Wikinger NON OPUS DEI unterwegs. Mit einer druckvollen Produktion ausgestattet, kann "The Quintessence" zu großen Teilen überzeugen und besonders in den doomigen Passagen Atmosphäre aufbauen; bei den schnelleren Parts klingt’s leider zu austauschbar, das langweilige "The Eternal Dance" sei hier als Beispiel genannt. Die meisten Songs sind aber deutlich besser und bringen NON OPUS DEI in die oberen Ränge des Genres. Nur den völlig peinlichen Song "Das Ist Krieg" hätten sie sich sparen sollen. Warum müssen sich Black Metaller mit sowas immer lächerlich machen? Textzeilen Marke "Ich grabe eine tiefe Grube", gesungen mit unterirdischem Akzent sind schlicht peinlich. Vom dümmlichen Kokettieren mit den braunen Scheiß mal abgesehen, das ist sowieso unter aller Sau. Ohne diesen Track wäre die Scheibe in Ordnung, so landen NON OPUS DEI in der Ecke "dümmlich und latent braun". Da können sie erzählen, was sie wollen. Historisches Interesse und so. Arschlecken sag ich, Arschlecken.

The Quintessence


Cover - The Quintessence Band:

Non Opus Dei


Genre: Black Metal
Tracks: 13
Länge: 46:41 (CD)
Label: Pagan Records
Vertrieb: Pagan Records