Review:

Last Crusade

(Nomans Land)

Aus Russland kommen NOMANS LAND, die mit „Last Crusade“ ihren fünften (und hoffentlich nicht letzten) Ritt starten.

NOMANS LAND spielen Pagan Metal, wie man ihn erwartet und das auch schon ziemlich lange: Seit 1996 ist die Band unterwegs und hat bisher vier Alben zu Tage gefördert. Mit "Farnord" ließen die Russen zuletzt 2009 von sich hören und gönnten sich eine etwas längere Pause. Doch schon das klassische Nebel-Ritter-Artwork suggeriert, dass man hier keine Experimente oder gar Stilbrüche fürchten braucht. So setzen die Russen auf leichte, aber auch durchaus eingängige und einprägsame Melodien ohne sich in Bombast oder zu langen Instrumental-Passagen zu verirren. Der Fokus liegt hier hauptsächlich auf starken Refrains. Und auch wenn hier kein Geniestreich zu erwarten ist, funktioniert das doch schließlich ganz vortrefflich und Songs wie „Right To Luck“, „Victory Horns“ (mit klassisch paganem Blashorn-Beginn) oder „Warrior’s Path“ bleiben gut hängen. <br>Einfaches Konzept, große Wirkung also!

Live kann die Band sicher leicht angeheiterte Pagan-Fans sicher begeistern. Wirkliche Längen oder Durchhänger hat die Scheibe auch nicht, ist aber eher für nebenbei denn zum Versinken.

Last Crusade


Cover - Last Crusade Band:

Nomans Land


Genre: Metal
Tracks: 08
Länge: 40:35 (CD)
Label: Massacre Records 
Vertrieb: Soulfood