Review:

As God Kills

(Node)


Die Italiener haben’s mit der Politik. Die letzte Scheibe hieß das Kapital und sampelten was aus dem Dritten Reich, diesmal geht’s mit Country-Klängen los und die US-Armee oder irgendwelche Drill-Anstalten kriegen ihr Fett. Fett auch der Sound, allerdings haben NODE ihre Ausrichtung ein wenig korrigiert. Das Album ist wesentlich thrashiger ausgefallen, die melodischen Death-Metal-Anteile sind zwar noch vorhanden aber eben zurückgeschraubt. Das macht die Chose zum einen härter, andererseits auch moderner und rückt die Nudellis ein wenig in die Richtung der Metalcore-Schiene. Allerdings ist die Anbiederung an den Trend nicht zu groß, weil die Band die ursprünglichen Melo-Death-Wurzeln nicht vollkommen leugnet, weil sie mit Daniel Bottis Stimme eine wirklich charismatische und nie brüllige am Start haben und vor allem einige echt gute und geradezu hitverdächtige Songs (vor allem "Through Fail And Foul", "As God Kills") auf der Scheibe plaziert haben. Um mal ein Mischungsverhältnis anzugeben: Mischt ein Bay-Area-Thrash ("Hellywood") zu gleichen Teilen mit modernem Metalcore und gebt einen Schuss Schweden dazu, herauskommen werden diese sehr professionellen Azzuri.

As God Kills


Cover - As God Kills Band:

Node


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 46:2 (CD)
Label: Massacrre Records
Vertrieb: Soulfood