Review:

Oblivion

(NOCTEM)

NOCTEM haben vor gut zwei Jahren mit „Divinity” für erstes Aufsehen gesorgt, Touren mit GORGOROTH, INCANTATION und RAGNAROK ließen den Namen der Spanier dann noch bekannter werden. Mit „Oblivion“ macht die Band einen Sprung nach vorne und verbindet Black und Death Metal zu einer fiesen, gut ins Ohr gehenden Mischung. Die Vergleiche mit BEHEMOTH werden zwar nicht verschwinden, aber NOCTEM zeigen, dass sie mehr als nur ein billiger Abklatsch sind, dafür sorgen Songs wie das gnadenlose „The Arrival Of The False Gods“ oder das DIMMU BORGIR-lastige „Seeking The Ruins Of Souls“. Noch ein wenig THE BLACK DAHLIA MURDER mit in den Mix gebracht, fertig ist die solide Black/ Death-Scheibe. Dank des variablen Gesangs und immer wieder gut gesetzter Breaks wird „Oblivion“ nie langweilig oder verkommt zu einer reinen Prügelscheibe. Mit diesem Album zeigen NOCTEM, dass sie sich weiterentwickelt haben und zur europäischen Spitze langsam aber sicher aufschließen wollen.

Oblivion


Cover - Oblivion Band:

NOCTEM


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 54:9 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: Cargo Records