Review:

Those Narrow Streets

(Nobility Of Salt)

Jungs, was ist denn das? Waren die letzten beiden Outputs von zerbrechlicher Nachdenklichkeit, so verspielt "Those Narrow Streets" das einzige Kapital, dass die Band hatte. Diese Art der sanften Musik verträgt keine dominanten Elemente, sie verträgt keine Sounds die alles andere in den Hintergrund drängen. Und genau das findet sich heuer bei den Berlinern NOBILTY OF SALT. Western. Mit unwillkürlichem Grinsen haften sich die Ohren in guter Karl May Tradition und auf den Fersen großer S/W Italowestern an die staubigen Klänge dieser Zeit. Und so authentisch die Saiten auch klingen mögen, passt der jammernde Gesang dazu nicht mehr wirklich. Das größte Manko jedoch ist, dass die Musik zu auffällig geworden ist und ihr dann aber die Akzente fehlen um zu begeistern. NOBILTY OF SALT haben großartig gezeigt wie einfühlsam sie unauffällige Musik machen können. Und dabei hätten sie bleiben sollen. Denn ohne schlecht zu sein, versprüht dieses Album nicht den Charme ihrer früheren Werke - daran ändern einige detailverliebte gute Songs mit klasse Bassläufen und dichter Atmosphäre nicht viel. Leider

Those Narrow Streets


Cover - Those Narrow Streets Band:

Nobility Of Salt


Genre: Gothic
Tracks: 15
Länge: 67:37 (CD)
Label: Amöbenklang
Vertrieb: SX Distribution