Review:

The Concrete Flower

(No Bragging Rights)

NO BRAGGING RIGHTS versuchen sich auf dem "Cycles"-Nachfolger "The Concrete Flower" an einer etwas melodischeren Ausrichtung ihres Sounds, vorrangig durch mehr clean gesungene Passagen. Die dominieren manche Songs sehr ("Damge/ Recover") und erinnern das ein oder andere Mal an die Klargesangsstimme von EVERGREEN TERRACE. Besser steht der Band, die von STRAY FROM THE PATH-Wil bei den Aufnahmen begleitet wurde, ihre heftige Seite zu Gesicht - wenn richtig vom Leder gezogen wird, macht "The Conrete Flower" Spaß. Der Mittelteil des Titelsongs oder die fiesen Passagen in "Fallen Masters" sind Beleg dafür. Aber leider verfallen NO BRAGGING RIGHTS immer wieder auf klar gesungene Passage, die dazu oft noch im Tempo gedrosselt sind. So wird "The Concrete Flower" zu einem nicht recht zusammenpassenden Wechselspiel aus hart und zart. Einen richtigen Hit gibt es auf der Scheibe dann auch nicht, es klingt zwar alles gefällig, was die Amis im Proberaum geschrieben haben, bleibt aber nur bedingt hängen. Angesichts der guten Texte, die sich unter anderem um den Kampf mit und gegen Depression drehen, ist das doppelt schade. NO BRAGGING RIGHTS haben sich mit ihrem neuen Album leicht verzettelt und lassen die Klasse von "Cycles" vermissen. 

The Concrete Flower


Cover - The Concrete Flower Band:

No Bragging Rights


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 30:32 (CD)
Label: Pure Noise Records
Vertrieb: Alive