Review:

These Dreams Of Happy Endings

(Nme.Mine)

Uha, Glenn Danzig hat einen kleinen Bruder! Oder nee, Moment: Keith Caputo! Irgendwie beide? Biologisch zwar schwer möglich, aber stimmlich auf jeden Fall. Sänger Philip von NME.MINE ist die fleischgewordene Symbiose aus dem (ex-)MISFITS- und dem LOA-Frontmann und macht das gleich zu Beginn der "These Dreams Of Happy Endings" klar. Gänsehautstimme, das sag’ ich euch. NME.MINE sind mit dürren Worten genauso schwer zu beschreiben wie LIFE OF AGONY, ich muss ja aber trotzdem versuchen: eine Mischung aus schmeichelnden Melodien, harten Riffs, emotionaler Stimme, ruhigen Passagen und Parts, bei denen sich sogar harte Rocker freuen. NME.MINE sind in der Lage, ein breites Spektrum an Stimmungen in ihren Songs ausdrücken zu können und das zelebrieren sie zur Genüge. Das ist die Platte, die LIFE OF AGONY hätten machen müssen, um mich als Fan zu gewinnen. Zerbrechliche Parts wie in "Leave The World" stehen gleichberechtigt mit harten, treibenden Nummern wie "Sleepers" (mit dezentem Metalcore-Touch). Dabei immer eingängig und mit dem Gespür für große Hymnen. Frischer Wind (wie es im Info heißt)? Jo, eine echt steife Brise, großartig!

These Dreams Of Happy Endings


Cover - These Dreams Of Happy Endings Band:

Nme.Mine


Genre: Rock
Tracks: 8
Länge: 31:30 (CD)
Label: Eat The Beat Music
Vertrieb: Sony