Review:

Hell Central

(NIGHTTRAIN)

Old School. Das würde mir einfallen, wenn ich die neue Scheibe von NIGHTTRAIN mit zwei Worten beschreiben sollte.
Schneller Power Metal mit Refrains zum Mitsingen.
Die Bandmitglieder beherrschen allesamt ihre Instrumente, ich hätte mir beim Sound in der Produktion allerdings schon etwas mehr Frische gewünscht.
Die Refrains gehen schon sehr ins Ohr und gefallen mir bei "Monument Of Ignorance" und "Child Of Desire" richtig gut. 
Der Gesang in den Strophen ist mir auf Dauer jedoch zu eintönig. Klingt ein wenig nach Andy Deris, nur ohne die hohen Gesangsparts. Da fehlt dann hier doch etwas Range. "My Insanity" ist da wohl ein gutes Beispiel. Der Pre-Chorus ist echt gelungen, aber es fehlt dann eben der fette Refrain danach... 

Bei "Almost Perfect" geht es dann ein wenig in Richtung Nu Metal, insbesondere bei den Drums und der Leadgitarre. Das bringt eindeutig Abwechslung rein und ist mein Lieblingstrack, der es auch bei mir auf die Sonnenberg-Metal-Playlist bei Spotify schafft!

Insgesamt fehlt mir über das ganze Album ein bisschen Abwechselung im Songwriting, Qualität beim Sound in der Produktion und ein Wiedererkennungswert. So reicht es diesmal nicht für einen "Tipp", viel falsch machen kann man aber auch nicht, wenn man mal rein hört. Auf jeden Fall müsst Ihr Euch das absolut sehenswerte Video zu "Monument Of Ignorance" angucken. MEGA! 

www.NightTrainmusic.de

https://instagram.com/nighttrain_band

 

Hell Central


Cover - Hell Central Band:

NIGHTTRAIN


Genre: Power Metal
Tracks: 10
Länge: 45:13 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: recordJet