Review:

Ego Dominus Tuus

(Nightbringer)

Die Nacht bricht herein: Vier Alben haben die US-BMler NIGHTBRINGER herausgebracht. Den stolzen Titel „Ego Dominus Tuus“ (lat. „Ich bin dein Heer“) trägt nun Numero fünf. Wie auch bei den Vorgänger-Alben orientieren sich NIGHTBRINGER an der nordischen Machart des Schwarzmetalls zu den Neunzigern. Ein sphärisches Intro eröffnet das Machwerk, dann folgen bedrohliche, energetische Gitarren. „Et Nox Illuminatio Mea In Deliiciis Meis“ heißt der erste Song, der schön straight und in düsterer EMPEROR-Manier daher kommt. Verzehrte Stimmen, Blast Beats und häufige Tempiwechsel weisen einem den Weg in das blinde Verdeerben. Verfeinert wird das Ganze mit seichten, akkustischen Einspielungen, sowie der ein oder anderen Ambiental-Nummer („Prayer Of Naphal“, „Call Of The Exile“, „Salvation Is The Son Of Leviathan“). Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Denn trotz angesprochener Variationen mangelt es dem Album ziemlich an Abwechslung. Viele Songs klingen durch recht ähnlichen Aufbau einfach gleich, kaum eine Melodie setzt sich fest. Einzig der schon angesprochene Opener und „The Otherness Of Being“, welches mit anderem Songaufbau zu überraschen weiß, tuen sich da hervor. Für eine Spielzeit von über siebzig Minuten ist das einfach zu wenig!

Ego Dominus Tuus


Cover - Ego Dominus Tuus Band:

Nightbringer


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 71:19 (CD)
Label: Season Of Mist
Vertrieb: Soulfood