Review:

Night

(Night)

Und Schweden-Metal die Nächste. Während ich eben bei STARBLIND IRON MAIDEN in den Jahren '83 – '88 als Einflüsse geortet habe, machen es mir NIGHT noch einfacher: Laut Infozettel spielen sie 80er Metal, allerdings so wie er vor '81 geklungen hat. Das ist mal ne klare Ansage. Damit das Ganze auch authentisch tönt, wurde die Chose kurzerhand live eingeprügelt (VANDERBUYST anyone?). Musikalisch hört man natürlich die NWoBHM, aber auch frühe MSG, frühe RIOT oder schwedische Vertreter à la HEAVY LOAD oder JONAH QUIZZ heraus. Da der Sänger mittlerweile auch bei SCREAMER trällert, gibt es auch da Parallelen. Das was NIGHT wollen, nämlich ein Album zu veröffentlichen, das „wie früher“ klingt, ist ihnen zu 100% gelungen. Innovationen haben da naturgemäß keinen Platz. Was auch nicht weiter schlimm ist. Problematischer sehe ich eher die Gleichförmigkeit des Materials. Für sich genommen sind die 10 Songs gute Heavy Metal Tracks, in seiner Gesamtheit fällt „Night“ dann doch etwas ab und wirkt auf die komplette Distanz etwas ermüdend. Da wissen andere Bands eher zu fesseln. Nichtsdestotrotz ist „Night“ eine sympathische erste Duftmarke, welche sicherlich noch die eine oder andere Runde bei mir im Autoradio drehen wird.  

Night


Cover - Night Band:

Night


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 43:59 (CD)
Label: Gaphals
Vertrieb: Code 7