Review:

Veto

(Nevertrust)

Laut Info spielen NEVERTRUST Alternative Metal, nunja ein „Veto“ mag der geneigte Rezensent da sofort einlegen, was in diesem Fall aber nur positiv ist. Denn mit weinerlicher Schrammelmucke haben die Jungs aus Dresden nichts zu tun. Eher gibt es einen knackigen Mix aus modernem Metal und klassischem Midtempothrash zu hören. NEVERTRUST haben es geschafft einen ziemlich eigenständigen Sound zu kreieren, der irgendwo zwischen mittelalten RAGE, ANACRUSIS und CORONER liegt. Diese Vergleiche sind allerdings auch nur Näherungswerte, da sich NEVERTRUST eigentlich sämtlichen Vergleichen entziehen. Mit „Infinity“ ist den Jungs sogar eine richtige Mitgröhlhymne geglückt, welche auch diversen Piraten & Folk Metallern gefallen dürfte.
Auch das Cover, wo eine Abrissbirne ein Hotel von der Schlossallee fegt ist ziemlich cool.
Offensichtlich wurde bei der Vorgänger E.P. öfters der damalig etwas eintönige Gesang kritisiert, das hat sich die Band zu Herzen genommen und präsentiert nun gerade in diesem Bereich viel Abwechslung und mehrstimmige Parts. Ab und zu ist das noch ein bissi schräg (ich weiß, uns Kritikern kann man es nie recht machen) aber NEVERTRUST sind auf dem richtigen Weg. „Veto“ ist eine spannende Scheibe abseits allzu ausgelatschter Pfade. Anzuchecken unter www.never-trust.de

Veto


Cover - Veto Band:

Nevertrust


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 58:4 (CD)
Label: Running Pulse Records
Vertrieb: -