Review:

Asylon

(Neuraxis)

NEURAXIS haben schon lange vor momentan erfolgreichen Bands wie OBSCURA mit technischem Death Metal der Extraklasse für Aufsehen gesorgt, hatten aber immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. Vor „Asylon“ wurden drei Leute im Line-Up augewechselt, inhaltlich ist dem Album davon aber nichts anzumerken, die zehn Songs bieten den erwartet guten Stoff für Technik-Freaks. Der Wiederekennungswert ist bei NEURAXIS seit jeher hoch, so auch bei „Asylon“, besonders das immer wieder schleppende „Sinister“ und das gnadenlose „Purity“ (mit dem besten Drumming der Scheibe) stechen hervor, aber auch der Rest ist nicht von schlechten Eltern. Das Tempo ist durchgehend hoch, genau wie der Anteil an sehr technischen, sehr frickeligen Parts, aber trotzdem haben NEURAXIS es geschafft, sich nicht in total abgefahrenen Spielereien zu verlieren. „Asylon“ ist hörbar, wie es die anderen Alben der Band auch sind, und strotz vor Energie. Hier ist Leidenschaft am Werk gewesen; ein Eindruck, der bei vielen ähnlich gelagerten Bands nicht aufkommt. Das allein würde „Asylon“ schon empfehlenswert machen, gepaart mit dem sehr guten Songwriting ist die Scheibe ein zwingender Kauf für Death Metal-Freunde.

Asylon


Cover - Asylon Band:

Neuraxis


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 39:36 (CD)
Label: Prosthetic Records
Vertrieb: Sony Music