Review:

Shattered

(NeraNature)

Die polnische Sängerin Nera, ansonsten bei DARZAMAT in Diensten, kommt die Tage mit ihrem Solo-Debüt „Foresting Wounds“ um die Ecke. Pflegt ihre Hauptband eine Mixtur aus Dark und Black Metal, so scheint es unter dem Namen NERANATURE eher gen Gothic Rock mit Alternative und Indie Anleihen zu gehen. Der Bandname, an sich eine Verbindung zwischen dem Rufnamen der Sängerin (NERA) und ihrer Verbundenheit zur Natur (NATURE) darf man getrost wohl auch als Annäherung an die „wahre“ Natur von Nera sehen. Vorab zeigt die Single „Shattered“ dass Nera es in die ruhigen Gefilden des Rock zu ziehen scheint, wobei Nera’s klare, starke Stimme durchaus im Vordergrund steht. Musikalisch ist das schön, aber wenig aufregend. Auch für DARZAMT Mastermind Chris, hier für Melodie und Musik zuständig, scheint dies ein andersgeartete Spielwiese zu sein. Ob damit der durchaus reichlichen, oft langgedienten Konkurrenz (u.a. von LEAVES’ EYES über MIDNATTSOL bis XANDRIA) auch außerhalb der polnischen Heimat Paroli geboten werden kann, wird wohl erst das Album zeigen. Neben dem Song „Shattered“ gibt es als B-Side das GARBAGE-Cover „The World Is Not Enough“ was sich nicht allzu weit vom Original entfernt, stimmlich etwas gefühlbetonter daherkommt und ebenfalls auf dem späteren Longplayer vertreten sein wird. Netter Appetizer – mehr aber auch nicht. Warten wir mal auf’s Album.

Shattered


Cover - Shattered Band:

NeraNature


Genre: Rock
Tracks: 2
Länge: 0:0 (Maxi)
Label: Metal Mind
Vertrieb: Metal Mind