Review:

Alchemy Of Rebirth

(Neon Synthesis)

Der Kajal ist Pflicht. Man ist jung und sieht gut aus. Mit dem DOPE STARS INC. Sänger Victor Love hinter dem Mischpult fällt der Apfel bei NEON SYNTHESIS nicht allzu weit vom Stamm. Die Italiener gehen dabei nicht ganz so space-poppig zu Werke wie die DOPE STARS INC. und auch nicht ganz so kalkuliert wie der GOTHMINISTER. Es dominiert stets eine schöne Melodie, die Musik bietet sofort einen Zugang - und nutzt sich entsprechend auch an einigen Stellen etwas zu schnell ab. NEON SYNTHESIS tönen trotz manchmal einfach dahernudelnder Beats etwas weniger plastikgeschwängert was wohl in erster Linie dem wenig entfremdeten Gesang geschuldet ist, der von wütend ("Artifical Paradise") bis entspannt-rockig ("Solitude+Fear") Organik in das Album bringt. Die Gitarren klingen manchmal beinahe nach (altem) Gothic Rock, wenn dazu warmer Gesang kommt vergisst man fast die stets begleitenden Keyboards. An anderen Stellen spielen NEON SYNTHESIS fetzig auf und klingen modern bis kitschig - bei der Endabrechnung bleibt ein recht kurzweiliges Album ohne allzuviel Tiefgang.

Alchemy Of Rebirth


Cover - Alchemy Of Rebirth Band:

Neon Synthesis


Genre: Electro
Tracks: 11
Länge: 0:0 (CD)
Label: Subsound Records
Vertrieb: Alive