Review:

Ton(e)s Of Hate

(Necrodeath)

Szene-Urgesteine aus Italien sind NECRODEATH. Und Peso, der Chief, gründete einstmals Sadist. 19 Jahre also klöppeln die Genuesen herum, brachten es auf insgesamt fünf Scheiben - auch, weil sie zwischenzeitlich eine kleine (zehnjährige) Pause einlegten. Nun gut, jetzt ist der Italiener wieder fleißig und macht Müll-Metal. Angeblich sollen ja auch BM-Einfüsse zu hören sein, außer der zeitweise arg fiesen Kratz-Stimme von Flegias aber finde ich dafür keine Beweise. Ist ja auch egal, jedenfalls hämmern NECRODEATH ähnlich elanvoll durch die Gegend wie früher Sodom oder aber Kreator. Womit auch zwei der vermeintlichen Haupt-Einflüsse genannt sind. NECRODEATH gehen zumeist recht flott zur Sache, verstehen es aber auch, heftige Stampfer wie "Petition Of Mercy" mit einigen Breaks und wesentlich langsameren Parts zu schreiben. Soundtechnisch hat Guiseppe Orlando von (Novembre) den Jungs einen feisten Anzug geschneidert. Mit "The Flag" hat es in einer moderneren Version auch ein Titel vom Debut "Into The Macabre" auf die Scheibe geschafft. Auf dem Japan-Import ist dieser übrigens in der Originalform druff ("The Flag Of The Inverted Cross"). Letztlich ist den Necromanen hier zwar kein ganz großer Wurf gelungen, aber eine Scheibe, Härte als auch Eingängigkeit aufweist - gerade bei italienischen Bands nicht unbedingt an der Tagesordnung.

Ton(e)s Of Hate


Cover - Ton(e)s Of Hate Band:

Necrodeath


Genre: Thrash Metal
Tracks: 9
Länge: 38:5 (CD)
Label: Scarlet Records
Vertrieb: SPV